
Pfeiffera monacantha gehört zur Familie der Kakteengewächse und ist von Bolivien bis Nordwest-Argentinien heimisch. P. monacantha gilt als langsam wachsender epiphytischer Kaktus. Der Wuchs ist stachelig und aufrecht und wird später abgeflacht.
Er wird oft auch Mistel- oder Eindorniger Korbwarenkaktus genannt und ist eine einzigartige epiphytische Sukkulente, die für ihre langen, schlanken und hängenden Stängel geschätzt wird. Diese Pfeiffera-Art zeichnet sich durch leuchtend grüne Stängel aus, die etwas abgeflacht oder dreieckig sein können, und trägt im Frühling kleine, oft orangefarbene, wachsartige Blüten. Sein charakteristischer, kaskadenförmiger Wuchs macht ihn zu einer beliebten Wahl für Hängekörbe und erhöhte Pflanzgefäße und verleiht Innenräumen in Großbritannien einen Hauch von tropischer Regenwald-Eleganz.
Der Gattungsname Pfeiffera ist eine Hommage an Ludwig Karl Georg Pfeiffer (1805–1877), einen deutschen Arzt, Botaniker und Conchologen. Das Artepitheton „monacanthum“ bedeutet „mit einem Stachel“ und bezieht sich auf die Areolen, die oft nur einen Stachel tragen.
Licht: Pfeiffera monacantha gedeiht in hellem, indirektem Licht. Sie verträgt zwar auch etwas weniger Licht, bildet aber in helleren Umgebungen mehr Blüten. Direkte Sonneneinstrahlung kann die Stängel verbrennen. Ein Platz wenige Meter von einem hellen Fenster entfernt in einem britischen Haus ist oft geeignet.
Gießen: Mäßig gießen und die Blumenerde zwischen den Wassergaben etwas austrocknen lassen. Während der Wachstumsphase (Frühling und Sommer) häufiger gießen, damit die Erde durchgehend feucht, aber nie nass ist. Im Herbst und Winter, wenn die Pflanze weniger aktiv ist, die Bewässerung deutlich reduzieren. Überwässerung kann zu Wurzelfäule führen.
Boden: Eine gut durchlässige, luftige Blumenerde ist unerlässlich. Ideal ist eine spezielle epiphytische Kakteenerde oder eine Mischung aus Blumenerde mit viel Perlit, Orchideenrinde und etwas Torfmoos. Diese Art von Mischung hilft, Wasseransammlungen zu vermeiden, was besonders im oft feuchten britischen Klima wichtig ist.
Düngen: Während der Wachstumsperiode (Frühling und Sommer) alle drei bis vier Wochen mit einem verdünnten, ausgewogenen Flüssigdünger düngen. Geeignet ist ein Dünger für Kakteen oder Zimmerpflanzen. Reduzieren oder beenden Sie die Düngung in den kühleren, ruhenden Monaten.
Temperatur: Pfeiffera bevorzugt warme Temperaturen, idealerweise zwischen 18 und 27 °C während der Wachstumsperiode. Sie sollte vor kalter Zugluft und Temperaturen unter 10 °C geschützt werden, die im Winter in britischen Häusern auftreten können.
Luftfeuchtigkeit: Pfeiffera monacantha schätzt eine mittlere bis höhere Luftfeuchtigkeit, die typisch für ihren natürlichen Lebensraum im Regenwald ist. Obwohl sie sich an die durchschnittliche Luftfeuchtigkeit in Innenräumen in Großbritannien anpassen kann, kann es vorteilhaft sein, die Pflanze auf eine Kiesschale mit Wasser zu stellen, insbesondere in trockeneren Innenräumen, insbesondere mit Zentralheizung.
Wuchsform: Der Kaktus hat einen hängenden oder kriechenden Wuchs mit langen, schlanken Stielen, die wunderschön aus Behältern herabhängen können. Es handelt sich um einen epiphytischen Kaktus, d. h. er wächst auf natürliche Weise auf anderen Pflanzen in seiner Umgebung.
Giftigkeit: Pfeiffera monacantha gilt im Allgemeinen als ungiftig für Menschen und Haustiere. Es ist jedoch immer ratsam, die Einnahme zu vermeiden.