Anthurium magnificum gehört zur Familie der Araceae und wächst ursprünglich in Kolumbien (Risaralda, Cundinamarca, Boyacá), wo es als terrestrischer und epiphytischer Halbstrauch vorwiegend in den feuchten Tropen wächst. Die Blätter haben markante Basallappen und können unter optimalen Bedingungen unglaublich groß werden (75 cm). Die Blattstiele sind annähernd viereckig, können aber auch C-förmig sein und sind an allen Ecken geflügelt. Die Blattspreiten sind lederartig und samtig mit markanten silbernen Adern.
Die Gattung Anthurium leitet sich vom griechischen Wort „anthos“ für Blume und „oura“ für Schwanz ab. „Blumenschwanz“ bezieht sich wahrscheinlich auf den schwanzförmigen Kolben. Das Artepitheton bedeutet „prachtvoll“ und bezieht sich auf die Blätter.
Licht: Heller Schatten, d. h. die Pflanze sieht 0–4 Stunden pro Tag die Sonne – dies kann durch Bäume oder einen durchscheinenden Vorhang geschehen. Für die Pflanze ist es wichtig, den Himmel zu sehen, um zu gedeihen.
Wasser: Lassen Sie die ersten 5–7,5 cm der Mischung trocknen, gießen Sie langsam Wasser darüber und lassen Sie das Wasser durch die Abflusslöcher ablaufen.
Blumenerde: Eine gut entwässernde Mischung aus Kokosfasern, Perlit, Orchideenrinde und Wurmkot – achten Sie darauf, dass die Mischung grobkörnig ist.
Düngen: Düngen Sie Ihre Pflanze während der Wachstumsperiode bei jedem zweiten Gießen oder wenn Sie aktives Wachstum beobachten. Sie können den Dünger auf die Hälfte der empfohlenen Menge verdünnen, aber niemals mehr.
Temperatur: Idealerweise 18–29 °C.
Luftfeuchtigkeit: Diese Anthurie bevorzugt eine höhere Luftfeuchtigkeit (70–80 %). Sie können die Luftfeuchtigkeit durch die Verwendung eines Luftbefeuchters oder durch das Züchten in einem Schrank erhöhen.
Anthurien sind giftig und dürfen nicht in die Hände von Haustieren und Kindern gelangen.