Rhipsalis pilocarpa gehört zur Familie der Kakteengewächse und ist im Südosten Brasiliens (bis Paraná) heimisch. Die Pflanze steht auf der IUCN-Liste der gefährdeten Arten, da ihr Bestand aufgrund von Lebensraumverlust und Abholzung zurückgeht.
Sie haben zylindrische, hängende Stiele, die dunkelgrün bis violett gefärbt und mit feinen Härchen bedeckt sind. Ihre Blüten duften stark und sehen glockenartig aus. In ihrer natürlichen Umgebung wachsen diese Pflanzen im Schatten dichter, überhängender Äste.
Der Gattungsname stammt aus dem Altgriechischen und bedeutet „Flechtwerk“. Er bezieht sich auf die Zweige, die beim Herunterhängen ineinander zu greifen scheinen. Das Artepitheton leitet sich vom lateinischen „ pilus“ für „Haar“ und dem griechischen „karpos“ für „Frucht“ ab und bezieht sich auf die borstenartigen Stacheln an den Stielen bzw. Früchten.
Licht: Helles, indirektes Licht, d. h. die Pflanze sieht 0–4 Stunden pro Tag die Sonne – dies kann durch Bäume oder einen lichtdurchlässigen Vorhang geschehen. Für die Pflanze ist es wichtig, den Himmel zu sehen, um zu gedeihen. In ihrer natürlichen Umgebung erhält diese Pflanze gesprenkeltes Licht.
Wasser: Bei ausreichend Licht und einer gut durchlässigen Blumenerde die oberen fünf Zentimeter vor dem Gießen austrocknen lassen.
Blumenerde: Eine gut entwässernde Mischung aus Kokosfasern, Perlit oder Vermiculit, Orchideenrinde und Wurmkot; Sie können dieser epiphytischen Mischung auch etwas Gartenkohle hinzufügen.
Düngen: Geben Sie Ihrer Pflanze während der Wachstumsperiode oder bei aktivem Wachstum bei jedem zweiten Gießen Kakteendünger. Sie können den Dünger auf die Hälfte der empfohlenen Menge verdünnen, aber niemals mehr.
Temperatur: 18–24 °C.
Luftfeuchtigkeit: Rhipsalis Sie bevorzugen eine höhere Luftfeuchtigkeit, können sich aber auch an die durchschnittliche Luftfeuchtigkeit im Haus anpassen. Sie können die Luftfeuchtigkeit erhöhen, indem Sie die Pflanze auf eine bewässerte Kiesschale stellen oder einen Luftbefeuchter verwenden.
Rhipsalis sind ungiftig.